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Youngster Berlin
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Abecedarium

*********imppi Paar
1.335 Beiträge
Noch ein T - Tiburtis, Franziska
eine Exil-Berlinerin und Frauenrechtlerin, die hier als erste deutsche Ärztin eine eigene Praxis in Berlin eröffnete.

Und wieder hat Wiki eine Zusammenfassung, wie ich sie besser nicht schreiben könnte:
Geboren als Pächterstochter auf Rügen, absolvierte Tiburtius eine private Mädchenschule in Stralsund. Nach dem Schulabschluss war sie mehrere Jahre Gouvernante und Erzieherin beim Baron Lyngen in Werbelow (1860–1866), Erzieherin im Hause des Herrn von Behr-Schmoldow (1867) sowie als Lehrerin in Rambin auf Rügen (1868) tätig. Im Jahre 1870 ging sie als Lehrerin nach London, anschließend war sie Lehrerin in Walton Rectory (Grafschaft Surrey, zwischen Epson u. Rygate). Nach dem Lehrerinnenexamen in Stralsund entschloss sie sich Medizin zu studieren – ein ungewöhnlicher Entschluss für eine Frau ihrer Zeit.

Aufgrund des in Deutschland herrschenden Studierverbotes für Frauen begab sich Tiburtius nach Zürich, da lediglich die Schweiz zur damaligen Zeit ihre Universitäten für Frauen geöffnet hatte und ihnen das Promotionsrecht bot. Motiviert zu diesem Entschluss hatte sie ihr Bruder Karl Tiburtius, vielleicht auch ihre spätere Schwägerin Henriette Hirschfeld-Tiburtius, die selbst in den USA studiert hatte. Im Jahre 1871 nahm sie in Zürich ein Studium der Medizin auf und wurde 1876 zum Doktor der Medizin promoviert. Anschließend verbrachte sie noch einmal sechs Wochen bei ihrer Mutter in Rambin auf Rügen. Wie sie später in ihren Lebenserinnerungen schilderte, wurde Tiburtius bereits dort als Ärztin in Anspruch genommen; kurz vor ihrer Abreise schlugen ihr die Dorfbewohner vor, gleichsam als eine besoldete Gemeindeärztin dort zu bleiben. Sie nahm jedoch die professionelle Laufbahn wieder auf und ging als Volontärärztin nach Leipzig und anschließend an die Frauenklinik in Dresden. Trotz der in Zürich erteilten Berufszulassung erhielt sie in Dresden dennoch keine Approbation, worauf sie nach Berlin ging.

In Berlin eröffnete Tiburtius mit ihrer Studienkollegin Emilie Lehmus eine eigene Praxis in der Alten Schönhauser Straße 23/24. Von ihrem Bruder übernahm sie den Posten des Hausarztes im Viktoria-Stift des Lette-Vereins. Als erste deutsche Ärztinnen mit eigener Praxis sahen beide sich jahrelang öffentlichen Anfeindungen und Vorbehalten der männlichen Ärzteschaft ausgesetzt. Sie durften zwar praktizieren, jedoch mussten sie sich als „Dr. med. in Zürich“ ausweisen, wonach sie dem Status nach Heilpraktiker waren. Der Titel „Arzt“ wurde ihnen nicht zugestanden, da dieser an eine deutsche Approbation gebunden war. Mit einer weiteren Studienkollegin, der deutschen Ärztin Agnes Hacker (1860–1909), eröffnete Franziska Tiburtius dessen ungeachtet im Jahr 1908 die Chirurgische Klinik weiblicher Ärzte. In dieser Poliklinik wurden insbesondere Frauen aufgenommen, die keiner Krankenkasse angehörten. An Bedürftige wurde kostenlos Arznei ausgegeben.

Tiburtius engagierte sich für die Frauenbewegung und insbesondere für die Aufhebung des Studierverbots für Frauen in Deutschland. Jedoch wurden erst im Jahre 1908 Frauen als Studierende an preußischen Universitäten in der Medizin und ab 1914 zur Approbation zugelassen.

1908 setzte sich Franziska Tiburtius zur Ruhe. In der Folgezeit bereiste sie unter anderem Amerika, Nordafrika sowie Ziele innerhalb Europas. Sie verstarb 1927 in Berlin.

******Kat Paar
7.805 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
U ...
Ulbricht ... Mauerbau ... - nee, bitte dieses U nicht, dann doch lieber ein X davor machen ...
*********imppi Paar
1.335 Beiträge
V wie Virchow, Rudolf
Ohne ihn würden wir vllt noch immer unsere Nachttöpfe aus dem Fenster kippen, die Charité hätte kein medizinhistorisches Museum - und der Wedding ein Krankenhaus mit einem anderen Namen...

Nicht nur für Berlin einer der wichtigsten Mediziner überhaupt.

Und weil sie so schön schreiben kann, lasse ich doch mmal wieder die Wiki zu Wort kommen...

Rudolf Virchow war Sohn des Schivelbeiner Landwirts und Stadtkämmerers Carl Christian Virchow († 1864) und dessen Ehefrau Johanna Maria geb. Hesse († 1857), einer Schwester des Baurates Ludwig Ferdinand Hesse.
Vom 26. Oktober 1839 bis zum 1. April 1843 war er Angehöriger des Medicinisch-chirurgischen Friedrich-Wilhelm-Instituts. Mit einer pathologischen Doktorarbeit bei Johannes Müller wurde er 1843 von der Friedrich-Wilhelms-Universität zum Dr. med. promoviert. Anschließend arbeitete er in der Prosektur der Charité. 1845 beschrieb er die Leukämie, deren Namen er prägte. 1847 begann er mit seinem Freund Benno Reinhardt die Herausgabe des Archivs für pathologische Anatomie und Physiologie und für klinische Medicin, das bis heute, inzwischen als Virchows Archiv, in über 450 Bänden erschienen ist.
1848 beteiligte sich Virchow aktiv an der Märzrevolution. Dadurch wurde seine Stellung in Berlin unhaltbar. Mehrere Universitäten, darunter die ETH Zürich, boten ihm einen Lehrstuhl an. Virchow nahm den Ruf der Julius-Maximilians-Universität Würzburg als Nachfolger Bernhard Mohrs an. Dem Ministerium hatte er zuvor versichert, sich von der „politischen Arena“ zurückzuziehen. Ab 1849 las er Allgemeine Pathologie und Pathologische Anatomie sowie Geschichte der Medizin. In Hinblick auf die medizinischen Publikationen war Würzburg Virchows produktivste Zeit. Er befasste sich unter anderem mit Thrombosen und Zellen. 1850 heiratete er Ferdinande Amalie Rosalie Mayer, Tochter des Geh. Sanitätsrats Karl Wilhelm Mayer.
Virchow kehrte 1856 nach Berlin zurück und übernahm das neu geschaffene Ordinariat für Pathologie sowie seine alte Stellung als Prosektor an der Charité. Im selben Jahr veröffentlichte er seine Erkenntnisse über die Thrombose im Rahmen seiner Gesammelten Abhandlungen zur Wissenschaftlichen Medicin. Diese Arbeit beeinflusste das Denken über Bluterkrankungen und deren Entstehung. Die Faktoren bei der Entstehung einer Thrombose wurden später als Virchow-Trias bekannt.
Ohne auf die Arbeiten von Friedrich Günzburg (1820–1859) und vor allem von Robert Remak (1815–1865) einzugehen, publizierte er die in seiner Würzburger Zeit bereits als Aufsatz formulierte Theorie der Zellularpathologie. Sie besagt, dass Krankheiten auf Störungen der Körperzellen basieren. Dies leitete er aus seinen vor allem in Würzburg durchgeführten Untersuchungen ab, die ergaben, dass alle Zellen aus Zellen und nicht, wie zuvor angenommen, aus einem unförmigen Urschleim (Blastem) entstehen. Diese Theorie, 1858 veröffentlicht als „Die Cellularpathologie in ihrer Begründung auf physiologische und pathologische Gewebelehre“ im Verlag von August Hirschwald, brachte ihm Weltruhm ein. Das von Virchow erkannte Prinzip der Thromboseursache und die im Wesentlichen von ihm öffentlich gemachte Theorie der Zellularpathologie waren entscheidend für die Ablösung der zuvor in der Medizin angewandten Krasenlehre, welche Krankheiten auf eine ungleichmäßige Mischung der Körpersäfte zurückführt, und damit der seit der Antike bestehenden Humoralpathologie durch eine moderne, naturwissenschaftlich begründete Pathologie und Pathophysiologie.
Virchow arbeitete auch als Medizinhistoriker. Zudem war er auch noch als Publizist aktiv und gab mehrere Zeitschriften heraus. Bis zu seinem Tod besuchte er regelmäßig das aufstrebende Solbad Dürkheim zur Traubenkur und war mit dem dortigen Bezirksarzt Veit Kaufmann freundschaftlich verbunden.
Virchow blieb 46 Jahre bis zu seinem Tod in Berlin. Er baute die vorhandene pathologisch-anatomische Sammlung aus, und ab 1899 konnte diese im neu errichteten Pathologischen Museum – dem heutigen Berliner Medizinhistorischen Museum an der Charité – von der interessierten Öffentlichkeit besichtigt werden.
Virchow, der auch zu Schriftstellern und Verlegern sowie Wissenschaftlern außerhalb des medizinischen Bereichs rege Kontakte pflegte, blieb bis ins hohe Alter aktiv und arbeitete unermüdlich. Auf dem Weg zu einem Vortrag stürzte er am 4. Januar 1902 beim Aussteigen aus der noch fahrenden Straßenbahn und brach sich den Oberschenkelhals. Von den Folgen dieses Unfalls erholte er sich nicht mehr.
Sein Ehrengrab befindet sich auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof in Berlin-Schöneberg.

Hygiene
Virchow arbeitete auch als praktischer Hygieniker. In dieser Funktion beriet er deutsche und ausländische Regierungen in Seuchenfragen. Er sorgte für die Einführung der obligatorischen Trichinenschau in Preußen.
Die Versammlung deutscher Naturforscher und Ärzte widmete sich auf der Tagung 1868 in Dresden dieser Frage. Virchow befürwortete die Schwemmkanalisation, im Gegensatz zu dem Frankfurter Arzt Georg Varrentrapp, der eine Abfuhr und Nutzung als Dünger befürwortete. Zusammen mit James Hobrecht war Virchow ab 1869 maßgeblich daran beteiligt, dass Berlin um 1870 eine Kanalisation und eine zentrale Trinkwasserversorgung erhielt. Die Entwässerung der Stadt lief über zwölf unabhängige Radialsysteme, die zu Rieselfeldern außerhalb der Stadt führten, die damals sauberste Lösung der Abwasserbeseitigung.
Virchow stand, wie viele andere Vertreter des medizinischen Establishments, den Erkenntnissen der Mikrobiologie als Krankheitsursache sehr skeptisch gegenüber, zum Beispiel dem von Ignaz Semmelweis aufgedeckten Zusammenhang zwischen Sektionsübungen und Kindbettfieber.

Gesundheitsversorgung
Rudolf Virchow setzte sich auch für eine medizinische Grundversorgung der Bevölkerung ein: „Die Medizin ist eine soziale Wissenschaft, und die Politik ist nichts weiter als Medizin im Großen.“ Auf Virchow geht die Einrichtung erster kommunaler Krankenhäuser in Berlin zurück, so in Friedrichshain (1874), Moabit (1875, inzwischen geschlossen) und Am Urban (1890). Auch Parks und Kinderspielplätze sollten die Lage des städtischen Proletariats verbessern. Nicht zuletzt forderte Virchow vehement die Möglichkeit einer berufsmäßigen Ausbildung zur Krankenpflege sowie die flächendeckende Einrichtung von Krankenpflegeschulen an jedem großen Krankenhaus, auch jenseits konfessioneller Anbindung, um die pflegerische Gesundheitsversorgung der Bevölkerung sicher zu stellen. Virchow forderte ein verständiges Zusammenwirken von Arzt und Krankenpflege.
Virchows Utopie blieb die Konstituierung von Medizin und Gesellschaft auf wissenschaftlicher Grundlage.

Politiker
Virchow beteiligte sich an der Märzrevolution 1848. 1861 war er Gründungsmitglied und Vorsitzender der Deutschen Fortschrittspartei...
Von 1859 bis zu seinem Tod war er Mitglied der Berliner Stadtverordnetenversammlung. Dort setzte er sich für den Bau von Krankenhäusern, Markthallen und einem hygienischen Schlachthof (den 1881 errichteten Zentralvieh- und Schlachthof) ein. Das wichtigste Projekt war die von ihm und Stadtrat Arnold Marggraff vorangetriebene Planung einer modernen Kanalisation für die Stadt.

Ab 1862 saß er im Preußischen Abgeordnetenhaus. 1869 stellte er dort einen Antrag auf Beschränkung der Militärausgaben des Norddeutschen Bundes und allgemeine Abrüstung, Konfliktbewältigung durch internationale Schiedsgerichte und Schaffung der Vereinigten Staaten von Europa. 1873 prägte Virchow den Begriff des Kulturkampfes als Befreiung der Kultur vom Einfluss der Kirche.
Von 1880 bis 1893 war Virchow zugleich Mitglied des Deutschen Reichstags. Er vertrat nach den Reichstagswahlen 1881, 1884, 1887 und 1890 den Berliner Wahlkreis 2 (Schöneberger Vorstadt, Friedrichsvorstadt, Tempelhofer Vorstadt, Friedrichstadt-Süd). Ab 1884 setzte er sich als Mitglied der Fraktion der Deutschen Freisinnigen Partei besonders für den Aufbau einer staatlichen medizinischen Grundversorgung ein. Politisch war er ein entschiedener Gegner Otto von Bismarcks, wurde von ihm sogar zu einem Duell gefordert, das er allerdings mit den Worten ablehnte, es sei keine zeitgemäße Art der Diskussion. Er setzte sich für die kommunale Selbstverwaltung und für Minderheitenrechte ein, darunter für die zahlenmäßig starke polnische Volksgruppe in Preußen, und bekämpfte entschieden aufkommende antisemitische Tendenzen. Von Kolonialpolitik hielt er nichts.

Puh, wieder einmal sehr viel Text. Aber es schien mir leider nichts trivial genug, um es einfach wegzulassen.
Für noch mehr Infos (Kinder, Auszeichnungen etc.) empfehle ich dann doch Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Virchow
******Kat Paar
7.805 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Dann doch nochmal "u" hinterher ...
...und weil wir wissen, dass es hier zumindest EINEN "Radio Eins"-Fan in dieser Gruppe gibt, zwei U-Namen, die zumindest mittelbar mit dem Sender in Verbindung gebracht werden können und deren Träger in Berlin geboren wurden:

Farin Urlaub (jaja, klar, er ist nicht mit diesem Namen geboren worden ...) als Mitbegründer und Mitglied der Berliner (Punk)Rockband "Die Ärzte".
Lt. Wikipedia lebte er bis zum 7. Lebensjahr mit seiner Mutter in einer WG in Moabit, den Rest ... - könnt Ihr selbst nachlesen, wenn Ihr möchtet
https://de.wikipedia.org/wiki/Farin_Urlaub
bzw. seine Songs nachhören, z. B.im Radio ...

Jürgen Udolph - wer seine Sendungen von 1999 bis 2011 in diesem Sender hörte, konnte immer wieder verblüfft sein, woher die Nachnamen zurückzuführen waren, selbst wenn es nicht der eigene war. Aber der kam vermutlich auch irgendwann mal vor, wenn man auch genau diesen Zeitpunkt verpasst haben sollte.
Inzwischen scheint das Format Freunde auch außerhalb dieses Senders gefunden zu haben, denn lt. Wikipedia gab es Sendungen mit ihm auch in den Radiosendern NDR 1 Niedersachsen, SWR 1 Rheinland-Pfalz, im MDR und auch in der Antenne Brandenburg wieder, weiter sind Fernsehsender genannt.
Udolph wurde in Pankow geboren, als der Ortsteil schon zu Berlin gehörte ... *zwinker*
Zum Nachlesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCrgen_Udolph

Bei den Berliner Straßennamen sind wir nicht wirklich fündig geworden, denn z.B. Udet als Naziflieger ... *nene*

"W" wird bestimmt einfacher ...
Katarina Witt
Katarina Witt, am 03. Dezember 1965 in Staaken als Tochter einer Physiotherapeutin und eines Bauern geboren, wurde als Eiskunstläuferin weltberühmt. 1984 und 1988 errang sie Olympiagold, sicherte sich in den Achtzigerjahren auch sechs Europameistertitel und gewann vier Weltmeisterschaften. Vor allem ihre sportlichen Duelle mit der Amerikanerin Debbi Thomas, bei denen sich beide zu immer spektakuläreren Darbietungen auf dem Eis anspornten, gelten als Meilensteine dieses Sports. Nach ihrer aktiven Laufbahn zeigte sich Witt in Eisrevuen, bescherte dem Playboy mit ihren Fotos 1998 einen Auflagenrekord und ist heute als Moderatorin gefragt.
Katharina Witt ist ein Kind der DDR. In Berlin geboren, wächst sie in einer sogenannten „Intelligenzfamilie“ in Karl-Marx-Stadt (dem heutigen Chemnitz) auf. Dort war sie an der Kinder- und Jugendsportschule und erhielt dort ihre schulische wie auch sportliche Ausbildung. Ab 1977 trainiert sie innerhalb des SC Karl-Marx-Stadt unter Jutta Müller. Ihr Privatleben in der DDR ist aufgrund ihrer großen Popularität und den Reisefreiheiten, die sie aufgrund von Wettkämpfen hatte, geprägt von einer dauerhaften Überwachung, die selbst vor einer Verwanzung der Wohnung nicht halt machte. Katharina Witt war nie verheiratet, liiert war sie unter anderem mit „Mac Gyver“ Richard Dean Anderson, Ingo Pulitz, Rolf Brendel und Danny Huston.Eine Affäre mit einem der Klitschko-Brüder dementiert Katharina Witt bis heute.

schreibt die "Bunte"




http://www.listal.com/viewimage/544977
******Kat Paar
7.805 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Einspruch!!!
Egal, wie man zu ihr steht, aber diese Dame kommt aus der einzigen Bezirksstadt der DDR mit drei "o": Korl-Morx-Stodt" und sie hat, abgesehen von einigen, vor allem politischen Auftritten nun nix mit *berlin* zu tun! Auch wenn sie in West-Staaken geboren ist ...
*motz*
****ce Mann
13.766 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hinweis
Ich sehe Katarina Witt auch eher als sächsische "Eisprinzessin".
Obwohl, sie ist meine Fastnachbarin, wohnt hier bei mir in Berlin-Mitte.

Ist man dann schon ein VIP unserer Stadt? *gruebel*


LG Pierce
Unter Jutta Müller lebte sie ab 1977 in "Korl-Morx-Stodt"..... doch bisdahin in Berlin und Heute wieder. *haumichwech*
Ihr zwei seid super, ich hatte fast damit gerechnet *zwinker* eine rote Nelke für jeden von euch *haumichwech*

****ce Mann
13.766 Beiträge
Gruppen-Mod 
Achtung!!!
*alarm*
Bitte achtet darauf, daß übernommene Originaltexte auch entsprechend markiert werden und mit der Quellenangabe versehen werden.
.... Und das Posting darf nicht nur aus dem zitierten Text bestehen, eigene Gedanken sollten erkennbar sein
*alarm*

Ich schaue die letzten Postings noch einmal durch und ergänze es.
Wäre wirklich unschön, wenn wissenswerte Informationen wegen Urheberrechtsverletzung gelöscht werden müssen.


LG Pierce
Gruppenmoderation
******Kat Paar
7.805 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Nochmal ein kleiner Einspruch ...
Solange K. Witt in West-Staaken wohnte, gehörte der Ortsteil nicht zu Berlin, das kann man bei Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Berlin-Staaken
nachlesen:
Am 1. Februar 1951 wurde West-Staaken von der DDR-Volkspolizei besetzt und zunächst vom Ost-Berliner Bezirk Mitte aus regiert. Am 1. Juni 1952 wurde die Verwaltung auf die zur DDR gehörige Gemeinde (ab 1961 Stadt) Falkensee (Kreis Nauen, Bezirk Potsdam) übertragen, jedoch gehörte West-Staaken weiterhin offiziell zu Groß-Berlin,[7] bis am 1. Januar 1961 die offizielle Eingliederung nach Falkensee erfolgte. Am 1. Januar 1971 wurde es wieder ausgegliedert und bildete fortan die Gemeinde Staaken in der DDR. Die Einwohnerzahl betrug zu diesem Zeitpunkt 4146.
Trotz der Zugehörigkeit zum Bezirk Potsdam gab es einige Besonderheiten. Die Katasterunterlagen für West-Staaken verblieben beim zuständigen Vermessungsamt des Bezirks Spandau. In Ermangelung anderer Unterlagen stellte der Liegenschaftsdienst des Bezirks Mitte (Ost-Berlin) eine eher rudimentäre Katasterkarte im Maßstab 1:4000 auf. Später wurde die Katasterführung an den Liegenschaftsdienst des Kreises Nauen übergeben, der erst nach mühseligen Verhandlungen die bei ihm geführten Unterlagen im Jahr 1991 an den nach der Wiedervereinigung wieder zuständigen Bezirk Spandau herausgab. Die Telefonanschlüsse waren bis in die späten 1980er-Jahre im Telefonbuch von Ost-Berlin verzeichnet. Ein Telefongespräch zwischen Ost-Berlin und West-Staaken (Vorwahl „572“) war ein Gespräch zum Ortstarif. Laut Telefonbuch von 1989 war Staaken nicht mehr als Ortsgespräch über „572“ zu erreichen. Die Telefonanschlüsse waren nunmehr im Telefonbuch des Bezirks Potsdam eingetragen.
...
Im Rahmen der Wiedervereinigung wurden die getrennten Ortsteile am 3. Oktober 1990 wieder im Berliner Bezirk Spandau zusammengeführt, West-Staaken zählt zum Beitrittsgebiet.

Die Ausgliederung aus Berlin hing mit der Übertragung des Flugplatzes an Gatow an den britschen Sektor 1945 zusammen.
Aber K. Witt war somit keine geborene Berlinerin und ihr Beitrag für die Stadt ... *gruebel*

Ein anderer "W"-Vorschlag nun von einem gebürtigen JOYler aus Weißensee:
******Kat Paar
7.805 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
W - ein Zugewanderter
Carl Woelck war in und für Weißensee (fast ein Doppel-"W") tätig, ob allerdings für Berlin, könnte begründet nachgefragt werden ...

Beim Suchen nicht nur bei Wikipedia habe ich das gefunden:
Er war nach seiner Tätigkeit als Stadtrat in Schöneberg von 1900 bis 1905 in Weißensee zunächst "Gemeindevorsteher", ab 1906 bis 1919 oder 1920 hier Bürgermeister, tatsächlich der letzte der "Landgemeinde Weißensee" bis zu deren Eingemeindung nach Groß-Berlin.
Genaues kann man bei Wikipedia nachlesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Woelck
Einiges davon in Kürze:
• Zusammenlegung vom Dorf Weißensee mit Neu-Weißensee
• Ankauf des Weißen Sees einschl. Park
• Ausbau der Infrastruktur (Verkehr, Ver- und Entsorgung)
• Errichtung des sog. "Gemeindeforums" - das jetzt in der Straße/Promenade, die seinen Namen trägt, besucht werden kann; es blieb unvollendet - das ist wieder "typisch Berlin" -?!
Woelck selbst war offenbar unzufrieden mit dem Anschluss der Gemeinde an Groß-Berlin, er hätte wohl gern den Ort als eigenständige Stadt erhalten.
Gestorben ist er am 23. September 1937, zwei Tage nach seinem 69. Geburtstag, begraben wurde er in einem Ehrengrab in Weißensee.

Wer findet was für "X" und "Y"?
Mal sehen, ansonsten geht es vielleicht in ein paar Tagen zum "Z" -?
Yva
Yva, eigentlich Else Ernestine Neuländer-Simon, geboren in Berlin am 26.1.1900.
Sie wurde 1942 in das Konzentrationslager Maidanek deportiert, verstarb dort vermutlich im selben Jahr.
Sie war eine sehr erfolgreiche jüdische Modefotografin in Berlin, die unteranderm den Fotografen Helmut Newton von 1936-1938 ausbildete. 1938 wurde ihr ein Berufsverbot erteilt.
https://de.wikipedia.org/wik … lse_Neul%C3%A4nder-Simon.jpg
https://upload.wikimedia.org … r_und_die_Fotografin_Yva.jpg
http://www.queensofvintage.c … eulander-Simon-o-YVA-003.jpg

Mit X so scheint es, gibt es niemanden. *gruebel*
******Kat Paar
7.805 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
X
Die echte Xanthippe lebte ja mehr antik, aber wir alle kennen doch in unserer Umgebung Nachfolgerinnen von ihr? Auch in Berlin ...und auch wenn sie evtl./meistens anders heißen ...*grins*

Zu "Y" fiel uns noch eine Wirtschaftssenatorin ein, Cornelia Yzer, aber da wüssten wir nix Gutes, auch nix Schlechtes, es gab sie aber wohl ...
Z wie Zille
wer sonst...
Kein anderer hat das Berliner Milieu um die Jahundertwende in Zeichnungen und Bilder auf seine für ihn typische sozialkritsche Weise festgehalten:
Heinrich Rudolf Zille (* 10. Januar 1858 in Radeburg bei Dresden; † 9. August 1929 in Berlin) Grafiker, Maler und Fotograf.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Zille
****ce Mann
13.766 Beiträge
Gruppen-Mod 
neues Spiel ...
Ich denke, das war mal ein interessantes und wissenswertes Alphabet. *top*
Wer hatte das gestartet?
Ein neuer Vorschlag ist nun willkommen.

Bitte denkt daran, daß euer Posting einen eigenen Gedanken enthält und nicht nur aus dem passenden Bild, Video oder Wikipediaeintrag besteht.
Natürlich kann ein weiterführender Link gesetzt oder zitiert werden.

Schauen wir mal, wie es weitergeht?


LG Pierce
Gruppenmoderation
Musikkneipen/-clubs
Hallo Moderatoren: Mach ich als letzte hier weiter?
Hattet Ihr das Thema schon?

Wenn nicht, würde ich mit dem Jazz-Club A-Trane in der Nähe vom Savignyplatz anfangen....
Fast jeden Tag Live-Auftritte.
Hab es leider selbst noch nicht dahin geschafft...
***er Mann
7.625 Beiträge
@Swimmingfish
Ja, Du fängst mit einem Anfangsbuchstaben im Betreff an. Ich folge Dir dann *g*
A-Trane
Jazz-Club A-Trane in der Nähe vom Savignyplatz.

Aufgebaut in einem nicht mehr gebrauchten Kartoffelladen am Eck Bleibtreustr/Pestalozzistr im alten 'Westberlin'.
Fast jeden Tag Live-Auftritte. Montags zurzeit mit freiem Eintritt *zwinker*

Hab es leider selbst noch nicht dahin geschafft...
***er Mann
7.625 Beiträge
so, jetzt mein Einsatz auf "Anordnung" des Mod:

Schönes Thema, Klasse! *freu2* *spitze* *top2* *bravo*

Bitte auch Blues, livekonzertkneipen mit aufnehmen.
Blues-Garage-Berlin
Blues-Garage-Berlin
Monumentenstr. 32 in Berlin–Schöneberg
Jede Woche Donnerstag's treffen sich namenhafte Musiker in , um sich ein " stell dich ein" zu liefern. Von Blues über Jazz bis hin zum Rock'n Roll... alles ist an diesem besagten Donnerstagabend möglich und sollte nicht verpasst werden.
http://www.blues-garage-berlin.de/index.html
Cassiopeia
Live- und Clubmusik in einer umfunktionierten Insustriehalle Nähe S- und U-Bahmhof Warschauer Strasse.
Bietet in regelmässigen Abständen Live-Bands aus Hardcore, Metal, Punk, Rap und Hip-Hop aus aller Welt.
Wer hat jetzt ein 'D'??
****ce Mann
13.766 Beiträge
Gruppen-Mod 
Doors
Jetzt habe ich gegrübelt und dann doch im Internet gesucht.
Da wird mir mit bunten Bildern sofort das D auf der ersten Suchseite präsentiert. *top*

Es ist das Lokal Doors, Knaackstraße 94, 10435 Berlin
Jetzt bin ich neugierig, was da so abgeht.

"Wir sind eure Hauptstadt ihr Bauern", stammt das von Jim? *zwinker*
Mehr ist der Internetpräsentation leider nicht zu entnehmen.
Die Bilder vom Lokal machen einen stimmungsvollen und authentischen Eindruck.
Den Laden soll es schon zu Ostzeiten gegeben haben.
Zur Musikauswahl gibt es nur positives Feedback, also eine Erfahrung wert.
Leider ein Raucherlokal, aber es hat mich neugierig gemacht.
Täglich von 20.00 bis 01.00 Uhr geöffnet.

.... Light My Fire


LG Pierce
Eschschloraque Rümschrümp
http://www.eschschloraque.de
täglich ab 14 Uhr
rosenthaler str 39, 10178 berlin - mitte
Das Eschschloraque Rümschrümp, Künstlerclub und Kaffeekaschemme, hat schon längst Kultstatus erreicht. Neben zahlenden Gästen, bevölkern alle erdenklichen Monster – Kreaturen der DeadChickens – das Halbdunkel des Clubs. Hier finden ausgesuchte Konzerte, DJ-Nächte und Partys statt.
Während die einen eher zufällig hereinstolpern, ist das Eschschloraque für andere Wohnzimmer und natürlicher Lebensraum. Dementsprechend ist im Zwielicht der Monsterbar alles möglich.


***er Mann
7.625 Beiträge
*top*
****ce Mann
13.766 Beiträge
Gruppen-Mod 
erneuter Hinweis
*alarm*
Ich hatte das bereits bei den Persönlichkeiten deutlich geschrieben.
Bitte zitierte Texte immer mit der korrekten Quellenangabe versehen
(Zitatbutton benutzen!).
Besteht das Posting nur aus diesem zitierten Text und enthält keinen eigenen Gedanken, muß ich es in meiner Funktion als Gruppenmoderator löschen, sonst erfolgt es im Rahmen der Nachprüfung durch das Joy-Team.
Machen wir es also besser gleich richtig. *ja*


LG Pierce
Gruppenmoderation
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